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Kerstin Schaefer
»Ex Voto«
15. Mai – 19. Juni 2011

Vernissage am 15. Mai 2011
Einführung: Dr. Isolde Döbele-Carlesso
Eine Ausstellung in Kooperation mit der Kunststiftung Baden-Württemberg

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Kerstin Schaefers Werke sind sowohl von einer kategorischen Subjektivität getragen als auch von zahlreichen selbstreferentiellen wie malereihistorischen Bezügen gespeist. Der bildnerische Stil der Künstlerin gründet sich auf eine gleichermaßen verdichtete wie großzügige Verwicklung von figurativen Elementen sowie Buchstaben, Symbolen, Kürzeln etc., die in Repetitionen, teils musterhaft, teils prominent hervorgehoben, mit abstrakten Farbebenen interagieren; vergleichbar mit Sedimentationen, aus denen sich Wesentliches herauskristallisiert.
Paul Guérin
Kurator, CEAAC Straßburg

Kerstin Schaefer, 1972 in Lörrach geboren, lebt und arbeitet in Stuttgart. Nach ihrem Studium der freien Kunst (Malerei/Grafik) an der HfBK Dresden war sie Meisterschülerin bei Prof. Ulrike Grossarth in der Fachklasse für "Übergreifendes künstlerisches Arbeiten". Schaefer inszeniert ihre Malerei und Objekte immer im Raumbezug, oft auch interaktiv und performativ. Das Werk besteht an und für sich und im Kontext. Die Inszenierung provoziert den Dialog und greift vorhandene Strukturen auf, schafft Athmosphären und kristallisiert. Kerstin Schaefer war 2006 für sechs Monate am iscp, International studio and curatorial program in New York, 2008 war sie Stipendiatin der Kunststiftung Baden-Württemberg, 2010 hielt sie sich für drei Monate am CEAAC Strasbourg auf, ebenfalls im Rahmen eines Atelierstipendiums, in dem sie ortsbezogen artbeitete. Ihr Interesse in der Kunst gilt u.a. der Neudefinition von alten Strukturen und so widmet sie sich zurzeit der Umdekorierung von historischem Porzellan durch Aufbrennen neuer Farbinformationen. Ferner interessiert sie sich für Schrift und für das Zufallsprinzip; Schaefer konstruiert "Glücksbuden", betretbare Installationen, aus denen heraus der Betrachter – bei entsprechendem Einsatz – sich Artefakte aneignen kann.